Worauf es bei hochwertigen Firmenwebsites ankommt
Ein professioneller Webauftritt ist das digitale Aushängeschild eines jeden Unternehmens und dient in den meisten Fällen als Basis der eigenen Online-Marketing-Aktivitäten. Nicht nur von großen, sondern auch von kleinen und mittleren Unternehmen wird erwartet, dass sie eine informative, optisch ansprechende sowie leicht bedienbare Website für ihre Kundinnen und Kunden bereitstellen.
Damit ihr wisst, wie ihr eure Zielgruppen im Netz von eurem Unternehmen und euren Produkten/Dienstleistungen überzeugen könnt, geben wir euch Einblicke in die Grundlagen von professionellem Webdesign. Zuerst gehen wir auf die Bedeutung der Projektkonzeption ein und erklären euch in weiterer Folge, welche Anforderungen moderne Firmenwebsites unbedingt erfüllen sollten. Hierfür haben wir eine Checkliste mit den zehn wichtigsten Anforderungen erstellt, die eine Unternehmenswebsite erfüllen sollte.
Das Konzept – die stabile Basis jedes Webprojekts
Ein ausführliches Konzept ist die Basis für das Erstellen eines erfolgreichen Webauftritts. In unserer Agentur nehmen wir uns ausreichend Zeit für Erstgespräche, um die Wünsche, Anforderungen und Vorstellungen der (zukünftigen) Website-Betreiber:innen genau kennenzulernen. Nach der Projektzusage starten wir sofort mit der Entwicklung eines individuellen Website-Konzepts.
Dabei rückt die Zielgruppenforschung in den Fokus, da jede Website präzise an die jeweiligen Kundenbedürfnisse angepasst werden muss. Diese Bedürfnisse können je nach Wirtschaftssektor, Absatzmarkt und soziodemografischen Merkmalen stark variieren. Um das Verhalten der Zielgruppen bestmöglich zu analysieren, setzen unsere Marketing-Manager:innen Methoden der Primär und-Sekundärforschung ein. Im Rahmen der Primärforschung kommen zum Beispiel Fragebögen zum Einsatz, in denen Kundinnen und Kunden zu ihren Surf-Gewohnheiten im Internet befragt werden. Bei der Sekundärforschung setzen wir uns unter anderem mit branchenrelevanten Studien sowie Panel-Befragungen auseinander.
In einem professionellen Web-Konzept sollten unbedingt folgende Bereiche erörtert werden:
▶ Zielgruppen: Definition und Beschreibung sämtlicher Zielgruppen, Beschreibung von Besonderheiten und Unterschieden zwischen den einzelnen Gruppen (Wer sind die Zielgruppen? Wo und wie leben sie? Welche Rolle spielt das Internet bei ihren alltäglichen Konsumentscheidungen?)
▶ Ziele: Erörterung der Ziele, die das Unternehmen mit dem Betreiben der Website verfolgen möchte – beispielsweise Kundenakquise, Bereitstellung von Informationen, Direktverkauf von Produkten und Employer Branding
▶ Technische Grundsätze: Auswahl des Content-Management-Systems und des Webhostings
▶ Design des Online-Auftritts: Umfangreiche Erläuterung und grafische Veranschaulichung des User Experience- und User Interface-Konzepts (Farb-, Formen- und Schriftauswahl, Seitenlayout, Navigationsstruktur, Userflow, Animationen, …)
▶ Vermarktung der Website: Beschreibung der Online-Marketing-Strategie, Verbindung der Website mit anderen Kommunikationskanälen (Newsletter-Marketing, Social-Media-Accounts, …)
Ein stimmiges Website-Konzept vereint das Fachwissen mehreren Fachgebieten: Online-Marketing, Programmierung, UX-/UI-Design und E-Commerce. In der Konzeptionsphase wird das Fachwissen mit den persönlichen Vorstellungen der Website-Betreiber:innen kombiniert, um das Ziel, die bestmögliche User Experience anzubieten, erreichen zu können.
Checkliste: 10 Anforderungen für professionelle Firmenwebsites
Im World Wide Web besteht eine ständige Konkurrenzsituation, der sich alle Unternehmer:innen bewusst sein sollten. Deshalb ist es sehr bedeutsam, dass ihr die gängigen Web- und Sicherheitsstandards einhält und Content anbietet, der sich möglichst genau an Interessen eurer Zielgruppen orientiert.
Gemäß unserer Erfahrung sollte eure Website auf jeden Fall die folgenden zehn Anforderungen erfüllen:
▶ Usability: Die Benutzerfreundlichkeit beeinflusst die Wahrnehmung eures Online-Auftritts maßgeblich. Je benutzerfreundlicher eine Website ist, desto leichter finden sich die Besucher:innen zurecht und können ihr Ziel erreichen. Mögliche Ziele sind zum Beispiel mehr über den Herstellungsprozess eines Produkts zu erfahren oder eine Anfrage über ein Kontaktformular zu versenden. Wenn ihr eurer Menü übersichtlich gestaltet, eine logische Informationsarchitektur entwickelt und die Seiten strukturiert aufbaut, können eure (potenziellen) Kundinnen und Kunden auf angenehme Weise mit der Website interagieren.
▶ Ansprechendes Design: Bei der Wahl des Designs solltet ihr die Vorlieben der Zielgruppen sowie die eigene Corporate Identity beachten. Da der erste Eindruck von großer Bedeutung ist, lohnt es sich, ein besonderes Augenmerk auf die Homepage und die Landingpages zu richten. Wirken diese einladend, wecken sie das Interesse der Betrachter:innen, wodurch diese bereit sind, länger auf eurer Website zu verweilen. Eine längere Verweildauer könnt ihr wiederum für die Optimierung eurer Conversion Rates nutzen.
▶ Interaktivität: Die User:innen möchten auf euren Webseiten mit Elementen interagieren. Nur Text und Bilder statisch zu platzieren, entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Beliebte Bestandteile des interaktiven Webdesigns sind unter anderem animiertes Scrolling, Slideshows und die Verbindung zu Social-Media-Accounts mittels Buttons. Wenn ihr mehr über interaktives Webdesign erfahren möchtet, könnt ihr euch gerne diesen Blogbeitrag durchlesen.
▶ Hochwertiger Content: Zielgruppenrelevanter, SEO-optimierter Content zählt zu einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Plattformen, Websites und Onlineshops. Hier ist es notwendig, einheitlich vorzugehen und sich auch für jeden Textabschnitt auf den Unterseiten zu interessieren. Im besten Fall vermittelt ihr eure Informationen und Botschaften mittels Storytelling. Durch dieses könnt ihr euch gekonnt von der Konkurrenz abheben, denn Internet-User:innen möchten beim Lesen meist nicht nur reine Informationstexte lesen, sondern auch unterhalten, inspiriert oder emotional berührt werden.
▶ Aktualität der Inhalte: Die Aktualität eures Contents ist eine jener Anforderungen, die oft unterschätzt wird. Stellt sicher, dass sich auf eurer Website keine veralteten Informationen befinden, die nicht mehr von Relevanz sind. Ebenso solltet ihr für regelmäßige Website-Besucher:innen in regelmäßigen Abständen neue Inhalte zur Verfügung stellen, um diese noch enger an euer Unternehmen zu binden. Solltet ihr einen Blog betreiben, empfehlen wir euch, aktuelle, branchenrelevante Themen auszuwählen und diese Texte mit den geeigneten Keywords zu versehen.
▶ Website-Performance: Eine hohe Ladegeschwindigkeit ist ein Qualitätsmerkmal, welches Internet-User:innen sehr zu schätzen wissen. Durch eine gute Website-Performance verbessert ihr eure User Experience und verringert gleichzeitig die Anzahl an raschen Website-Exits. Bildoptimierung, Lazy Loading und die Minification (das „Aufräumen“ des Quellcodes) sind nur drei Beispiele von zahlreichen PageSpeed-Optimierungsmaßnhamen.
▶ Mobile Optimierung: Eure Firmenwebsite sollte auf PCs, Laptops und sämtlichen mobilen Endgeräten optimal dargestellt werden können und einfach zu bedienen sein. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Nutzung von Smartphones und Tablets war noch nie so intensiv und nimmt weiterhin zu. Immer mehr Einkäufe werden mittels dieser Geräte online erledigt, weshalb ihr auch analysieren solltet, ob ihr in die Entwicklung einer eigenen Mobile Commerce-Strategie investieren solltet.
▶ Kundenservice-Leistungen: Wenn Kundinnen und Kunden euch kontaktieren möchten, sollten sie dies auf eurer Website schnell und einfach machen können. Neben einem Kontaktformular solltet ihr noch andere Kommunikationskanäle anbieten (E-Mail, Telefon, Social-Media-Direktnachricht, Chatbot, …). In den meisten Fällen ist es sinnvoll eine Verlinkung zu der Kontaktseite im Header und/oder im Footer der Website zu platzieren, da die meisten User:innen in diesen Bereichen danach suchen werden.
▶ Digitale Barrierefreiheit: Durch die Umsetzung von Maßnahmen für die digitale Barrierefreiheit macht ihr eure Website für Besucher:innen mit (temporären) visuellen, auditiven, kognitiven oder motorischen Beeinträchtigungen bestmöglich zugänglich. Auf diese Weise könnt ihr als Unternehmen soziale Verantwortung beweisen, die sich gleichzeitig wirtschaftlich lohnt, da ihr mehr Internet-User:innen erreichen könnt. Ebenso könnt ihr durch die Einhaltung von digitalen Barrierefreiheit-Standards neue Zielgruppen erschließen.
▶ Sicherheitsmaßnahmen: Um euch gegen Hacking zu schützen, müsst ihr diverse Sicherheitsmaßnahmen treffen. Ihr solltet immer eine aktuelle Version eures CMS verwenden, Plug-ins aktualisieren und Backups auf unabhängigen Speichermedien abspeichern. Außerdem sollten alle Website-Administratoren sichere Passwörter nutzen und typische Nutzernamen vermeiden. Wenn wir über das Thema Sicherheit sprechen, müssen wir euch auch an die Einhaltung der DSGVO und die Angabe eines vollständigen Impressums hinweisen. An diese Vorgaben müssen sich Website-Betreiber:innen in der ganzen Europäischen Union halten.
Fazit
Die Erstellung einer professionellen Firmenwebsite ist ein Prozess, der viel Fachwissen, Sorgfalt sowie Kreativität erfordert. Sowohl bei der Konzeptionsphase als auch während der technischen Umsetzung ist für einen reibungslosen Projektablauf ein offener, konstruktiver Umgang zwischen allen Projektbeteiligten notwendig.
Die Anforderungen an Firmenwebsites sind divers, wobei bei allen Punkten der Checkliste am Ende dasselbe Ziel verfolgt wird: Wir möchten den Besucher:innen das bestmögliche Nutzererlebnis bieten, damit sie zu zufriedenen Stammkundinnen und -kunden werden, die gerne mit unserer Website interagieren und Handlungsaufforderungen durchführen. Da das Internet schnelllebig ist, ändern sich auch die Anforderungen an Websites stetig. Aufgrund dessen lohnt sich für euch die Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten, die viel Erfahrung in der Digitalbranche mitbringen, um langfristig online wettbewerbsfähig zu bleiben.