Monetarisierungsmöglichkeiten von Websites

Chancenreiche Wege zum Monetarisierungserfolg

Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie man mit seiner Website Geld verdienen kann. Dennoch gestaltet sich dies aufgrund der meist hohen Konkurrenzdichte immer schwieriger. Beispielsweise stellen klassische Google-Werbeanzeigen, Affiliate-Programme und das Anbieten von kostenpflichtigem Premium-Inhalten Optionen dar, mit denen wir alle online Einnahmen generieren können.

Unsere WP-Stars* beschäftigen sich bereits seit vielen Jahren mit den Monetarisierungsmöglichkeiten von Websites aller Art und wissen, wie man Werbeinhalte sinnvoll in Webseiten integriert. Eines ist schon vorab klar: Ein gut durchdachtes Konzept ist für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Einsatz und Ertrag definitiv erforderlich! Im Folgenden haben wir nun die gängigsten Methoden der Monetarisierung für euch analysiert, sodass auch ihr feststellen könnt, welche Werbeform am besten zu eurer Website passt.

Ein Handy-Screen zeigt das Google App Icon

Google AdSense – Eine Einschätzung des Klassikers

Wenn man darüber nachdenkt, auf der eigenen Website Werbeanzeigen zu schalten, denkt man schnell an Googles Werbedienst AdSense. Um mit Google-Anzeigen hohe Erträge zu erzielen, braucht ihr geeignete Zielgruppen sowie hohe Besucherzahlen auf der Website. Hierfür sind Suchmaschinenoptimierung und weitere Online-Marketing-Maßnahmen notwendig. Schließlich sollte der Traffic konstant hoch bleiben, da über das sogenannte CPC-Modell (Vergütung per Klick) abgerechnet wird. Stark schwankender Traffic verursacht somit auch stark schwankende Werbeeinnahmen.

Die Auswahl der Werbeanzeigen basiert auf einem Algorithmus, wodurch trotz immer besser werdender Crawler ein Restrisiko für thematisch oder moralisch unpassende Werbung bestehen bleibt. Außerdem empfehlen wir, nicht zu viele Anzeigen auf einer Webseite zu platzieren, da dies auf Besucher:innen oft abschreckend wirkt und die Absprungrate fördert. Hochwertiger Content muss weiterhin das Herzstück der Website darstellen!

Adrotate – Werbeanzeigen selbst verwalten

Wenn wir Werbeanzeigen auf unseren WordPress-Sites integrieren möchten, greifen wir gerne auf ein Plugin namens „Adrotate“ zurück. Mit Adrotate können Website-Betreiber:innen stets selbst entscheiden, welche Ads wo und in welcher Kombination platziert werden. Neben „klassischen“ Werbeanzeigen kommen in der Regel auch Native Ads zum Einsatz. Deren optische Aufmachung ähnelt jener von redaktionellen Inhalten, wodurch eine potenzielle Verwechslungsgefahr besteht. Deshalb gilt auch hier: Weniger ist mehr!

Mit Adrotate können Werbeanzeigen unterschiedlicher Größe ihren Platz auf der Website finden. Dabei empfehlen wir den Einsatz der gängigsten Werbeformate, die auch von den meisten Werbetreibenden bei der Erstellung ihrer Anzeigen berücksichtigt werden. Zu diesen zählen laut IAB Austria unter anderem folgende Formate:

  • Leaderboard (8:1) – 728 x 90 Pixel
  • Billboard (4:1) – 970 x 250 Pixel
  • Medium Rectangle (1:1) – 300 x 250 Pixel
  • Skyscraper (1:4) – am häufigsten 160 x 600 Pixel
  • Halfpage Ad (1:2) – 300 x 600 Pixel

Darüber hinaus kann man die Banner rotieren lassen und erhält von Adrotate Benachrichtigungen, wenn einer in Kürze abläuft. Dieses Plugin ermöglicht Web-Developer:innen auch das Anlegen von Logins, mit denen Kooperationspartner:innen Zugriff zu den Werbestatistiken bekommen.

Alternative Werbemethoden im World Wide Web

Es gibt neben den klassischen Google-Werbeanzeigen auch alternative Werbeformen, die wir in eure Websites integrieren können:

1 ) Affiliate-Programme: Das wohl bekannteste Partnerprogramm wird von Amazon angeboten, aber dessen Provisionen werden immer geringer. In den meisten Branchen bieten aber mehrere relevante Hersteller Partnerprogramme an. Ebenso empfehlen wir, nach Nischen-Affiliate-Märkten Ausschau zu halten und gegebenenfalls anderen Affiliate-Netzwerken, wie zum Beispiel CJ Affiliate, beizutreten.

2 ) Anbieten von Premium-Content: In diesem Fall erstellt man eine kostenpflichtige Community. Zugriff auf besonderes hochwertige Inhalte (zum Beispiel Artikel, Interviews und Videos) und andere Privilegien erhalten nur Premium-Mitglieder. Auf diese Weise lassen sich längerfristig wiederkehrende Einnahmen erzielen.

3 ) Anbieten eigener Produkte und Dienstleistungen: Hierzu zählen zum Beispiel E-Books, Podcasts, Design-Vorlagen, Online-Kurse und (Business-)Coaching-Gespräche. Diese Eigenproduktionen sind mit mehr Aufwand und Kosten verbunden als die zuvor erwähnten Werbemethoden. Dafür können sie genau an die Zielgruppe angepasst werden und die Conversion-Raten sind aufgrund der Authentizität der Inhalte oftmals vielversprechend.

4 ) Spendeneinnahmen: Um seine Website mehrheitlich durch Spenden zu finanzieren, ist großes Vertrauen der eigenen Zielgruppe notwendig. Dabei empfehlen wir, die Spendenzahlungen mithilfe von seriösen Zahlungsanbietern (zum Beispiel Stripe oder PayPal) oder über Plattformen wie Patreon abzuwickeln.

Welche Monetarisierungsstrategie ist nun die beste? 

Um diese Frage beantworten zu können, müssen die für die Website individuell festgelegten Ziele genauestens berücksichtigt werden. Beispielsweise kann man das Ziel verfolgen, die bestmögliche Online-Informationsquelle zu einem bestimmten Themengebiet darzustellen oder möglichst viele eigene Dienstleistungen zu verkaufen. Je nach Ziel sollten somit unterschiedliche Monetarisierungsmöglichkeiten präferiert werden.

Als Website-Betreibende ist es aber mindestens genauso bedeutsam, seine Zielgruppen und deren individuelle Bedürfnisse nie aus dem Auge zu verlieren. Bei der Wahl der Monetarisierungsvariante weisen unsere WP-Stars* immer darauf hin, dass alleine das Durchschnittsalter der Zielgruppe(n) einen deutlichen Einfluss auf die Wahrnehmung von Online-Werbung hat. Wenn ihr mit euren Web-Inhalten ein Nischen-Thema bedient, raten wir insbesondere zur Auswahl thematisch passender Werbeanzeigen, damit ihr euren Website-Besucher:innen einen Mehrwert bieten könnt, der ihre Bedürfnisse zur Gänze erfüllt.

Logischerweise lohnt sich auch immer eine Analyse von konkurrierenden Websites und deren Monetarisierungsstrategien. Hierbei empfehlen wir, genau auf die Platzierung, die Art und die Größe der Werbeinhalte zu achten. Beeinflussen diese das Nutzererlebnis negativ? Wurden die Native Ads sinnvoll platziert? Auf welchen Seiten der Website befindet sich die meiste Werbung? Diese und viele weitere Fragen gilt es zu beantworten, um Maßnahmen formulieren zu können, mit denen man die eigene Website optimieren und sich somit von der Konkurrenz abheben kann.

Grundsätzlich sind wir der Auffassung, dass es nicht nur eine einzig wahre Monetarisierungsmethode gibt. In den meisten Fällen ist eine Kombination von unterschiedlichen Monetarisierungsmethoden sinnvoll, um die angestrebte Höhe der Werbeeinnahmen zu erreichen und um das Kundenerlebnis auf der Website so angenehm wie möglich zu gestalten.