Social Media-Takeovers: Clever organisieren und profitieren!
Takeovers haben sich im Verlauf der vergangenen Jahre zum beliebten Social Media-Marketinginstrument entwickelt. Hierfür übernimmt eine externe Person (zum Beispiel Influencer:innen) während eines bestimmten Zeitraums die inhaltliche Befüllung eines Social-Media-Kanals von einem Unternehmen.
Logischerweise ist die Auslagerung der Content-Produktion mit einem gewissen Risiko verbunden, da viele Firmen vor einer derartigen Kooperation bereits jahrelang viel Zeit und Mühe in ihren Social-Media-Auftritt investiert haben. Aufgrund dessen sollte diese Marketingaktion wohlüberlegt, geplant sowie überwacht werden. Worauf ihr dabei achten müsst, haben wir im Folgenden für euch erörtert.
Vielfältige Chancen im Social Media-Kosmos
Ein Social Media-Takeover kann einem Unternehmen definitiv neue Türen auf dem jeweiligen sozialen Netzwerk öffnen. In erster Linie könnt ihr durch ein Takeover eure Follower durch abwechslungsreichen, hochwertigen Content weiterhin begeistern und gleichzeitig neue Zielgruppen ansprechen.
Durch die Auswahl von authentischen Takeover-Moderatorinnen und Moderatoren steigt das Vertrauen der Social-Media-Nutzer:innen in das eigene Unternehmen. Dadurch erhöhen sich mit großer Wahrscheinlichkeit die Besucherzahl auf der Unternehmenswebsite und die damit verbundene Conversion Rate. Häufig auftretende positive Nebeneffekte sind steigende Abonnentenzahlen und viele Interaktionen auf dem Profil. Außerdem sorgt die Auslagerung der Content-Produktion für eine Zeitersparnis beim hauseigenen Social-Media-Team.
Die Takeover-Planung: Schritt für Schritt zum Erfolg
Es gibt einige bedeutsame Aspekte, die ihr bei der Organisation nicht außer Acht lassen solltet:
1) Konkrete Ziele festlegen: Wir empfehlen euch zwei bis drei bestimmte Ziele festzulegen, die ihr mithilfe des Takeovers erreichen möchtet (zum Beispiel: Website-Traffic erhöhen, Produktvorstellung, Blick hinter die Kulissen gewähren).
2) Takeover-Moderatorin oder -Moderator auswählen: Prominente, Influencer:innen, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiter:innen – all diese Personen können sich um ein Takeover kümmern. Wer am besten geeignet ist, hängt vom vorher festgelegten Ziel ab.
3) Auswahl der Plattformen: Legt fest, auf welchen Social-Media-Kanälen das Takeover durchgeführt werden soll.
4) Vereinbarungen treffen: Nur eine gut vorbereitete externe Person kann das Takeover so gestalten, wie ihr es euch wünscht. Sprecht über den zeitlichen Rahmen, die gewünschten Arten von Posts, die Posting-Frequenz, Urheberrechte, die zu vermittelten Botschaften, die ethischen Werte des Unternehmens und über den organisatorischen Ablauf.
5) Rechtzeitige Ankündigung: Oftmals enthält ein Takeover auch ein Q&A oder ein Gewinnspiel. In diesem Fall ist es sinnvoll, es zwei bis drei Tage vorher auf allen Marketingkanälen anzukündigen.
6) Monitoring: Während des Takeovers solltet ihr das betroffene Profil oder die Profile unbedingt im Auge behalten und der Moderatorin oder dem Moderator für etwaige Fragen eine Ansprechperson zur Seite stellen.
7) Analyse: Nach einem Takeover gilt es zu analysieren, ob die angestrebten Ziele erreicht wurden. Ein Abschlussgespräch mit der Kooperationspartnerin oder dem Kooperationspartner kann dabei aufschlussreiche Informationen liefern.
Unser Resümee
Eines ist klar: Takeovers können den Social-Media-Erfolg eines Unternehmens deutlich fördern. Sie gelingen am besten, wenn beide Parteien ihre Vorstellungen offen kommunizieren und vom Mehrwert der Zusammenarbeit überzeugt sind. Erklärt euren Takeover-Verantwortlichen deshalb, wie und warum auch sie durch die Aktion profitieren können. Nach einem Takeover solltet ihr zudem ausreichend Zeit in dessen Analyse investieren, um Erkenntnisse zu gewinnen und dadurch zukünftige Takeovers noch effektiver gestalten zu können.