Stark im Kommen: Recruiting 2.0
23.11.2011
Change als Chance. Der Arbeitsmarkt verändert sich: Nicht der Stellenmangel, sondern der Bewerbermangel wird künftig die große Herausforderung darstellen.
Kurzes Interview mit Martin Sternsberger in der Markt-Beilage der Salzburger Nachrichten (Artikel von Günter Baumgartner).
Dieses Zukunftsszenario prognostizieren zumindest zahlreiche Experten. Dadurch müssen die Personalabteilungen der Unternehmen umdenken und am Markt agieren statt nur zu reagieren. Potenzielle Mitarbeiter müssen aktiv angesprochen werden – über Jobbörsen wie salzburg.com, karriere.at oder monster.at – oder über Social-Media-Plattformen wie Xing und Linked-In.
Aber wie nutzt man diese interaktiven Kanäle am besten, um fit für die Zukunft zu sein? Martin Sternsberger, Geschäftsführer der metaconsultung gmbh in Salzburg, hat sich intensiv mit dieser Materie auseinandergesetzt und gibt Tipps, die Unternehmen helfen sollen, sich schon jetzt gut am Markt zu positionieren und sich für Bewerber interessant zu machen – Stichwort Recruiting 2.0.
Die Ziele definieren
„Unternehmen müssen, bevor sie die Social-Media-Plattformen im Sinne des Bewerbermarketings nutzen wollen, die Ziele definieren und festhalten, was sie wann und wodurch erreichen möchten“, erklärt Sternsberger.
Primär sollte man den Ruf der eigenen Marke stärken und das Unternehmensprofil schärfen. „Um das zu erreichen, sollte man Unternehmensprofile und FanPages auf Xing, Linked-In und Facebook einrichten“, sagt der Unternehmensberater und SocialMedia-Experte. Das erhöhe auch die Auffindbarkeit und das Ranking in den Suchmaschinen. „Aber auch auf die Jobrubriken der firmeneigenen Website gehören vielerorts optimiert.“ Sternsberger betont, dass eine hohe Interaktivität, die Verbindung mit Web-2.0Plattformen, eindeutige Informationen und einfache Bewerbungsmöglichkeit zu den ausgeschriebenen Stellen den potenziellen Bewerbern mehr Attraktivität bieten. „Ein Online-Bewerbungsformular ist für mich ein wesentlicher Bestandteil eines innovativen Career-Portals auf einer Unternehmens-Website.“
Der Bericht der Salzburger Nachrichten als PDF (580Kb)
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